NMEA
Was ist NMEA?
Die NMEA-Schnittstellenprodukte von Digital Yacht bieten intelligente und kostengünstige Lösungen für den Anschluss spezieller Schiffselektronik an die neuesten Endgeräte wie Smartphones, Laptops und Tablets. Es sind sowohl herkömmliche kabelgebundene als auch die neuesten drahtlosen Schnittstellen verfügbar, mit denen Sie NMEA-Daten einfach auf Ihr mobiles Gerät übertragen können.
Ganz gleich, ob Sie ein iPhone/iPad, Android, PC oder Mac nutzen, eine drahtlose (oder kabelgebundene) Schnittstelle kann jetzt einfach zu Ihrem bestehenden Navigationssystem hinzugefügt werden, indem Sie eines der kleinen intelligenten Geräte von Digital Yacht hinzufügen.
Wir haben auch NMEA-Gateways entwickelt, um die NMEA-Daten zu multiplexen oder um die NMEA-Daten mit einem Ethernet-Netzwerk, USB oder sogar dem neuen innovativen Standard namens Signal K zu verbinden und zu konvertieren.
NMEA steht für National Marine Electronics Association (NMEA) und ist eine in den USA ansässige Handelsorganisation für Schiffselektronik, die Standards für die Kommunikation zwischen Schiffselektronik festlegt. Derzeit gibt es zwei Hauptstandards: NMEA0183 und NMEA2000.
NMEA 0183
NMEA 0183 ist der am weitesten verbreitete Standard an Bord und fast jedes elektronische Schiffssystem verfügt über einen NMEA 0183 Ein- und Ausgang. Es ist wichtig zu beachten, dass es zwei verschiedene NMEA-Datengeschwindigkeiten (Baudraten) gibt, die Sie möglicherweise konfigurieren müssen:
- 4800 Baud ist die ursprüngliche NMEA-Geschwindigkeit und wird am häufigsten verwendet, insbesondere von Autopiloten, GPS-Antennen, UKW-Funkgeräten, Schiffsinstrumenten usw.
- 38400 Baud ist die Hochgeschwindigkeits-Datenrate (HS), die von AIS-Systemen und Multiplexern verwendet wird, die mehr Bandbreite benötigen, um alle Daten zu verarbeiten.
- Darüber hinaus gibt es noch andere “inoffizielle” Datenraten, z. B. 9600 Baud, die von einigen nicht maritimen GPS-Systemen verwendet werden, und viel höhere 115.200 und 230.400 Baud, die von leistungsstarker PC-Software verwendet werden. Die Kenntnis der verschiedenen NMEA-Geschwindigkeiten ist wichtig für den Anschluss und die Verknüpfung verschiedener Schiffselektronikprodukte.
Obwohl die meisten neuen Marineelektronikprodukte den neuen NMEA 2000-Standard verwenden (siehe unten), verfügen sie oft über mindestens eine NMEA 0183-Schnittstelle für den Anschluss an ältere Systeme.
NMEA 2000
Dieser neue Standard wurde entwickelt, um der zunehmenden Menge an Schiffselektronik an Bord moderner Schiffe und der Vielfalt an Daten, die über das Netzwerk kommuniziert werden müssen, gerecht zu werden. Er wurde als sehr einfaches Plug-and-Play-System konzipiert, bei dem Geräte und Sensoren an ein Netzwerk-“Backbone” (manchmal auch “Trunk” genannt) angeschlossen werden, das sich über die gesamte Länge des Schiffes erstreckt und alles miteinander verbindet.
Der “Backbone” kann sowohl Daten als auch Strom (mit begrenzter Kapazität) an jedes Gerät liefern, das daran angeschlossen wird, und arbeitet mit einer viel höheren Datenrate von 250 Kbps als der ältere NMEA 0183-Standard. Für eine gute, fehlerfreie Datenübertragung muss der “Backbone” an jedem Ende der Verkabelung mit Abschlusswiderständen versehen werden, um die Signalbelastung auszugleichen. Anschließend wird jedes Gerät mit einem “T-Stück”-Stecker und einem Drop-Kabel verbunden, die alle standardmäßige wasserdichte Stecker für maximale Zuverlässigkeit und Interoperabilität verwenden.
Wir werden regelmäßig gefragt: “Was brauche ich, um ein NMEA 2000-Netzwerk an Bord zu haben?” Dies hat uns dazu veranlasst, ein kostengünstiges und intelligentes NMEA2000 Starter Kit zu entwickeln, das ideal für kleinere Boote ist, aber auch in Zukunft leicht erweitert werden kann.
Und Signal K?
Mit der Einführung einer neuen Open-Source-Plattform namens Signal K ändern sich die Dinge in der Welt der elektronischen Schnittstellen für die Schifffahrt. Sie soll die Lösung der nächsten Generation für den Datenaustausch in der Schifffahrt sein.
Sie soll nicht nur für die Kommunikation zwischen Instrumenten und Sensoren an Bord eines einzelnen Schiffes verwendet werden, sondern auch den Austausch von Daten zwischen mehreren Schiffen, Navigationshilfen, Häfen, Marinas usw. ermöglichen. Es ist so konzipiert, dass es leicht durch Web- und mobile Anwendungen implementiert werden kann und Boote und Schiffe mit dem Internet der Dinge auf See verbindet.
Viele von Ihnen werden mit den NMEA-Datenstandards vertraut sein, die sich in den letzten 30 Jahren durchgesetzt haben. Diese Standards wurden entwickelt, als die Instrumente auf einem durchschnittlichen Boot noch viel einfacher und weniger leistungsfähig waren. Wir glauben jedoch nicht, dass der NMEA-Standard über Nacht verschwinden wird, aber für die nächsten Fortschritte bei den Anwendungen wird ein neues Format benötigt.
In der Tat ist die Kombination von NMEA und Signal K an Bord die beste technische Möglichkeit. Hier kommt iKommunicate ins Spiel – ein vollwertiges NMEA-zu-Signal-K-Gateway und -Server, der es ermöglicht, vorhandene Schiffselektronik in die Signal-K-App zu integrieren.
Für Benutzer (Entwickler), die die neuesten Signal K-Implementierungen mit einem Raspberry Pi usw. nutzen möchten, empfehlen wir die Verwendung unserer iKonvert- und NavLink-Schnittstellen. Informationen für Entwickler finden Sie auf unserer Github-Website unter https://github.com/digitalyacht
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